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04.06.2025

Inter- and Transdisciplinary Work in Universal Collections

Possibilities and Limits

Öffentlicher Tagungsvormittag am 13.06.2025 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Sehr geehrte Medienvertreter*innen,

im Rahmen des Netzwerktreffens der »Alliance of Early Universal Museums« (AEUM) findet am Freitag, dem 13. Juni 2025, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt ein öffentlicher Tagungsvormittag statt. Das Thema lautet: »Inter- and Transdisciplinary Work in Universal Collections. Possibilities and Limits«. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind zu den Vorträgen (in englischer Sprache) herzlich willkommen.

Die AEUM wurde auf Initiative des Tylers Museum Haarlem (Niederlande) und der Franckeschen Stiftung Halle (Deutschland) im Jahr 2020 gegründet; ein Netzwerk, welches Universalmuseen verbindet. Die Idee zur Gründung der Allianz basiert auf dem Wissen, dass die frühmodernen universalen Sammlungen in Europa auf vielfältige Weise miteinander verbunden waren. Ziel des Verbundes ist es, aktuelle Fragen des musealen Umgangs mit überlieferten Sammlungen oder deren erhaltenen Bestandteilen, der Provenienzforschung sowie der Entwicklung von Zukunftsszenarien zu ihrer Erforschung und Präsentation in einem breit aufgestellten Fachgremium zu diskutieren und zu publizieren.

Zu den Mitgliedern gehören neben den genannten Institutionen aktuell die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha (Deutschland), das Museo di Palazzo Poggi Bologna (Italien), das Hessische Landesmuseum Darmstadt (Deutschland) und die Esterházy Privatsammlungen Forchtenstein (Österreich). Universalsammlungen aus ganz Europa und darüber hinaus sind eingeladen, Mitglied der Allianz zu werden. Mit dem British Museum werden zurzeit Gespräche geführt.

Programm:

Termin: 13.06.2025, 9.30 – 13.00 Uhr, Einlass ab 9 Uhr
Ort: Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Vortragssaal
Eintritt frei

Es sprechen:
Dr. Stefanie Heraeus, Studiengang Curatorial Studies, Goethe Universität Frankfurt am Main
Prof. Franziska Nori, Direktorin Kunstverein Frankfurt am Main
Prof. Dr. Patricia Rahemipour, Direktorin Institut für Museumsforschung, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Dr. Oliver Sandrock, Erd- und Lebensgeschichte, Sammlungsleitung Fossile Wirbeltiere, Physikalisches Kabinett, Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Dr. Dominik Hennhöfer, Kurator Erd- und Lebensgeschichte, Fossile Wirbellose/Mineralien, Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Überblick:
Interdisziplinäre Forschung und ein kooperatives Zusammenarbeiten unterschiedlicher Fachgebiete in Museen wird von der Wissenschaftspolitik zunehmend gefordert. Auch Museumskurator*innen sind heute mehr denn je angehalten, sich aus der Komfortzone der Beschäftigung mit der eigenen Sammlung herauszuwagen und abteilungsübergreifend zu denken. In diesem Zusammenhang spielt auch die kuratorische Kooperation mit Künstler*innen eine Rolle. Die Stärke der Interdisziplinarität wird vor allem darin gesehen, dass sie eine ganzheitliche Sicht einer Problemstellung oder eines Themas ermöglicht bzw. dass sie neue Perspektiven eröffnet. Universalmuseen wie das Hessische Landesmuseum Darmstadt und die übrigen AEUM-Institutionen bieten mit ihren enzyklopädischen Sammlungen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunst, Kultur- und Naturgeschichte vielfältige Anlässe und Möglichkeiten für interdisziplinäres oder sammlungsübergreifendes Forschen und Ausstellen. Deshalb ist für diese Art Museen die Frage besonders relevant, welche Innovationen oder neue Perspektiven von einem interdisziplinären oder fächerübergreifenden Forschen und Ausstellen tatsächlich erwartet werden können? Was heißt eigentlich interdisziplinäres Arbeiten im Museums- und Ausstellungsbereich und wo sind dabei Vorteile bzw. Grenzen?

Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des öffentlichen Tagungsvormittags erörtert werden.



Über einen Hinweis in Ihrem Medium freuen wir uns.

Pressematerial zum Download

Pressekontakt:

Yvonne Mielatz-Pohl (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Tel.: +49 (6151) 3601-300

E-Mail: presse@hlmd.de

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Die Haupthalle im Eingangsbereich des Hessischen Landesmuseums

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