02.12.2024
Ausstellungsvorschau für 2025: »Face2Face«
23. Oktober 2025 bis 08. Februar 2026
Gesichter sind allgegenwärtig. Sie schauen uns aus Zeitungen und Magazinen an, sie begegnen uns auf Werbeplakaten, im Instagram-Feed oder auf TikTok. Das Gesicht gilt als Ausdruck der Persönlichkeit. Bereits im Kindesalter lernen wir in Gesichtern zu lesen, Blicke zu deuten. Nicht zuletzt in unserer digitalen Welt mit Facebook und Selfie ist das Gesicht das Medium von Ausdruck, Selbstdarstellung und Kommunikation.
In der Präsentation »Face2Face« geht es um Sehen und Angesehenwerden, um das Wechselspiel zwischen dem eigenen Gesicht und dem Antlitz des Anderen – oder dem eigenen Spiegelbild. Ein Gesicht, das von niemandem gesehen wird, existiert nicht. Denn erst der Widerblick macht das Gesicht.
Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Plakate aus dem reichen Fundus der Graphischen Sammlung zeigen auf, wie unser Wissen um Mienenspiel und Gesichtsausdruck durch Artefakte geprägt ist: Von der Renaissance bis heute findet die Deutung und Erforschung der Gesichter in der Kunst statt. Dabei überbrücken die Porträts mühelos den zeitlichen Abstand von Jahrhunderten, wirken Darstellungen aus der Romantik so modern, als seien sie heute entstanden oder umgekehrt.
Pressematerial zum Download
Annegret Soltau, OT, 1996 © Foto: W. Fuhrmannek, HLMD, VG Bild Kunst Bonn 2024
HINWEIS: Für die druckfähige Variante des Bildes schreiben Sie bitte eine Anfrage an presse@hlmd.de.
Carlo Maratta (Camerano 1625 – 1713 Rom)
Selbstbildnis. Brustbild dreiviertel en face, um 1700,
Foto: Wolfgang Fuhrmannek, HLMD
Pressekontakt:
Yvonne Mielatz-Pohl (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
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