19.04.2024 | 16.00 - 17.30 Uhr | Erwachsene | HLMD
zusammen:geschaut
die Ausstellung »TOD UND TEUFEL. Faszination des Horrors« im Dialog (3/4)
Leben mit dem Tod – Tod und Vergänglichkeit in der Kunst
»Philosophieren heißt, sterben lernen.« (Platon)
Damit ist die Überzeugung gemeint, dass das Leben nur vom Tod her zu verstehen ist und wir uns der Herausforderung unserer Endlichkeit stellen sollten. Insofern scheint es auch nicht verwunderlich, dass das Thema Tod und Sterblichkeit ein fortwährend wiederkehrendes Motiv in der Kunst ist. Überraschend, manchmal gar tröstlich ist die Tatsache, mit welch ambivalenten Gefühlen sich Künstlerinnen und Künstler in ihren Werken diesen letzten Fragen stellen und wie unglaublich kühn sie dabei sind.
Die Ausstellung »TOD UND TEUFEL. Faszination des Horrors« beleuchtet die vielfältige und mehrdeutige Geschichte des Umgangs mit dem Schrecken sowie die Aktualität des Horrors in Mode, Musik, Film und der zeitgenössischen Kunst. Anhand ausgewählter Arbeiten in dieser Ausstellung und der Ständigen Sammlung des Museums treten die Teilnehmer*innen miteinander in einen regen Austausch: wenn auch nicht mit dem Anspruch Platons, besser sterben zu lernen, dafür aber, um das eigene Leben und seine Endlichkeit mit Hilfe der Kunst intensiver zu ergründen.
Termin 3/4: »Trotzdem Leben – Lebensfreude und Todessehnsucht der Trauernden«
mit Dr. Anna Eifert, Kunsthistorikerin
Die vier Termine sind einzeln online buchbar.
Pro Termin: 20,- Euro pro Person (inkl. Museumseintritt)
Ermäßigungen für Studierende, Auszubildende und Arbeitssuchende gegen Nachweis möglich