Eine Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart

Anselm Feuerbachs „Iphigenie“ ist das eindrucksvollste Sehnsuchtsbild des 19. Jahrhunderts. Feuerbach war begeistert von Goethes „Iphigenie auf Tauris“, aber auch von Glucks gleichnamiger Oper. Seit 1858 arbeitete er immer wieder an einer gültigen Gestaltung der Geschichte der griechischen Königstochter, die von ihrem Vater Agamemnon geopfert werden soll. Neben Zeichnungen und malerischen Vorstudien entstanden 1862, 1871 und 1875 drei großformatige, in ihrer Auffassung des Stoffes gänzlich unterschiedliche Gemälde.

Zum ersten Mal werden nun die drei Fassungen von Feuerbachs „Iphigenie“ gemeinsam gezeigt: Die Gemälde aus dem HLMD und dem museum kunst palast sind in der Staatsgalerie zu Gast und verbinden sich mit der dortigen Fassung von 1871. Eine Vereinigung der drei so unterschiedlichen „Iphigenien“ bietet die Gelegenheit zur vergleichenden Betrachtung dieser Hauptwerke eines der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts.

Zurück zur Übersicht

/
X
00:00