Kooperation mit dem Städel Museum Frankfurt

Die Ausstellung vereint über 90 Meisterwerke aus den Beständen des Städel Museums, des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und des Kunstmuseums Basel und zeigt die Entwicklung der Stilllebenmalerei in den Niederlanden und in Deutschland vom späten 15. bis ins späte 18. Jahrhundert.

Tautropfen auf zarten Blütenblättern, Lichtreflexe auf kostbarem Silbergeschirr, kandiertes Zuckerwerk in blau-weißem chinesischen Porzellan, das weiche Gefieder eines toten Singvogels, der fahle Ton eines Totenschädels – Stillleben faszinieren bis heute durch den nahsichtigen Blick auf nicht lebende, doch keineswegs leblose Gegenstände, die mit malerischer Raffinesse wiedergegeben werden. Doch war die Stilllebenmalerei alles andere als eine rein ästhetische Angelegenheit, als die sie der heutige Betrachter meist wahrnimmt: In ihr spiegelten sich nicht nur Vergänglichkeitsgefühl und Erlösungsbedürfnis, sondern auch die Freude an der bildlichen Darstellung von exotischen Handelswaren, mit denen etwa die niederländischen Kaufleute ihr Vermögen erworben hatten.

Künstler: Willem van Aelst, Pieter Aertsen, Peter Binoit, Jan Brueghel d. Ä., Jan Brueghel d. J., Jean Siméon Chardin, Adriaen Coorte, Georg Flegel, Jan Fyt, Willem Claesz. Heda, Jan Davidsz. de Heem, Cornelis de Heem, David Cornelisz. de Heem, Hans Holbein d. J., Jacob van Hulsdonck, Justus Juncker, Jan van Kessel, Jacob Marrel, Abraham Mignon, Pieter de Ring, Ludger tom Ring d. J., Rachel Ruysch, Isaak Soreau, Peter Soreau, Harmen Steenwijck, Sebastian Stoskopff, Jan van de Velde, Jacob van Walscapelle, Gottfried von Wedig, Jan Weenix u. a.

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