Eine Kooperation mit der Schader-Stiftung

Die Wahrnehmung des Individuums - die Selbstsicht, aber auch der gesellschaftlich definierte Blick – hat eine lange Tradition in der Kunstgeschichte. Das künstlerische Porträt ist der Ausdruck der Selbstvergewisserung und der Repräsentation des Einzelnen, seitdem das Individuelle als Hauptmerkmal und wichtigster Bezug des Menschen zu sich selbst sozial und philosophisch akzeptiert und anerkannt wurde.

Die Ausstellung „Ansichten des Ich“ stellt Werke des Hessischen Landesmuseums zusammen, die vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart reichen. Sie umfasst Selbstbildnisse, Herrscher- und Künstlerporträts sowie Darstellungen von anonymen Menschen. Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner bis Marie-Jo Lafontaine, Skulpturen von Käthe Kollwitz bis Karl Hartung bieten ein umfassendes künstlerisches und soziales Spektrum. Beeindruckende Videoarbeiten des jungen Kölner Künstlers Martin Brand konfrontieren den Betrachter ganz direkt mit Porträts heutiger Jugendlicher.

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