17.12.2014 | Presse
Gebrochenes Licht

Gebrochenes Licht
Bildzauberei mit Objekten aus dem Physikalischen Kabinett

Das Physikalische Kabinett des Hessischen Landesmuseums Darmstadt geht bereits auf Ludwig X., den späteren Großherzog Ludewig I., zurück. Seine Bestände konnten bislang nur in geringem Umfang gezeigt werden. Die Schau „Gebrochenes Licht“ widmet sich nun erstmals ausführlich den Instrumenten und Bildern dieser Sammlung, die dem Bereich der Dioptrik angehören – die sich also Lichtbrechung zunutze machen.  

Welchen Stellenwert und welche Auswirkungen hatten die Entdeckung dieses physikalischen Phänomens und daraus entwickelte wissenschaftliche Erfindungen auf die Kunst- und Kulturgeschichte? Die Darmstädter Lochkameras, Zauberlaternen und Guckkästen, sollen weniger auf ihre bloße Vorreiterfunktion für Fotografie und Film hin befragt, sondern vielmehr in ihrer eigenständigen Ästhetik zur Geltung gebracht werden. 

Die Geräte und zugehörigen Bilder der Sammlung stammen vorwiegend aus der zweiten Hälfte des 18. ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Was machte ihren speziellen Zauber in dieser Zeit aus? Was lässt sich davon heute noch spürbar machen? 

Kontakt

Kai Boysen und Dr. des. Simone Kaiser, wissenschaftliche Volontärin
T 06151 1657-014

Veranstaltungsort

Hessisches Landesmuseum Darmstadt (Karl Freund-Galerie)
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

/
X
00:00