Wir laden Sie herzlich am 12. August, 15 Uhr, zum Vortrag »Slevogts Orient« ein!

Mit seiner im Frühjahr 1914 erfolgten Reise nach Ägypten gehört Max Slevogt zu den europäischen Künstlern, die den Orient selbst besucht haben. Doch schon viele Jahre zuvor, während seiner Studienzeit in München, hatte er begonnen, sich mit literarischen Manifestationen des Orients, wie etwa den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, auseinanderzusetzen. Tatsächlich durchziehen Motive aus der Welt des Orients sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Der Vortrag geht der Frage nach, was sich aus einem heutigen, postkolonialen Blickwinkel zu Slevogts Orientbildern sagen lässt. War der Orient für ihn einfach nur ein kultureller Topos für das Imaginäre oder hatte Slevogt eine differenzierte Vorstellung einer produktiven Heterogenität?
Prof. Dr. Gregor Wedekind lehrt Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Die wissenschaftliche Aufarbeitung des Nachlasses von Max Slevogt gehört zu einem seiner aktuell laufenden Forschungsprojekte. Herr Wedekind hat bereits sowohl zu Max Slevogt, als auch zum Orient publiziert.
Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Das Ticket berechtigt auch zum Besuch der Ständigen Sammlung