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Mesozoische Musiker: die akustische Vielfalt und das komplexe Verhalten mesozoischer Laubheuschrecken

Veröffentlicht im Fachjournal PNAS

Einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Prof. Bo Wang vom Nanjing Institute für Geologie und Paläontologie ist ein revolutionärer Einblick in die akustische Evolution der mesozoischen Laubheuschrecken gelungen.

Akustische Kommunikation – von Paarungs- über Warnrufe bis hin zur sozialen Bindung – spielte eine Schlüsselrolle in der Evolution von Tieren. Die Rekonstruktion urzeitlicher akustischer Signale ist jedoch aufgrund der extremen Seltenheit fossilerhaltener Organe eine Herausforderung.

Das Forschungsteam, zu dem auch unser Kollege Prof. Dr. T. Wappler gehört, stellt in ihrer Publikation die bislang frühesten Tympanalorgane (»Gehörorgane«) und das geräuscherzeugende System (Stridulationsorgan) in außergewöhnlich gut erhaltenen 24 mesozoischen Laubheuschrecken vor, die es ermöglichten, die wahrscheinlichen Gesangsfrequenzen zu berechnen und die Entwicklung der akustischen Kommunikation zu analysieren.

Weitere spannende Infos über die frühesten bekannten »Insektenohren« könnt ihr in der aktuellen Ausgabe des @PNASNews oder unter folgendem Link nachlesen: www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2210601119

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