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Gemäldegalerie

Die Darmstädter Gemäldegalerie hat eine über 200-jährige Entstehungsgeschichte und bietet Besucher*innen einen Rundgang durch ca. 700 Jahre Malereigeschichte.

Georg Flegel, Der Aprikosenzweig, 1630/37

Am Beginn des Rundgangs stehen Altaraufsätze, Gemälde aus der Dürer- und Cranachzeit sowie die berühmte »Elster auf dem Galgen« von Pieter Bruegel d. Ä. Auch frühe deutsche Stillleben aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts sind zu sehen, darunter Georg Flegels »Aprikosenzweig«. Im Untergeschoss werden weitere flämische Gemälde gezeigt – darunter Peter Paul Rubens' »Dianas Heimkehr von der Jagd« – und Werke des »holländischen Klassizismus«.

Eine Auswahl von Werken aus dem 15. bis 20. Jahrhundert zum traditionsreichen Thema der Kreuzigung umfasst Andachtstafeln, Golgatha-Szenen von Johann Seekatz und Werke von Otto Dix, Arnulf Rainer und A. R. Penck. Ausgestellt sind auch die Frankfurter Goethemaler um Christian Georg Schütz d. Ä., die Darmstädter Hofmaler und Werke hessischer Maler des 19. Jahrhunderts.

Das Hessische Landesmuseum beherbergt den größten Gemäldebestand von Arnold Böcklin außerhalb der Schweiz, einschließlich der großen »Prometheuslandschaft« und der »Ruine einer Villa am Meer«. Daneben sind Anselm Feuerbachs »Iphigenie« und Eugen Brachts »Das Gestade der Vergessenheit« zu sehen. Die Idee einer Vereinigung von Kunst und Leben im Gesamtkunstwerk inspirierte die Münchner Symbolisten wie Franz von Stuck und die englischen Künstler John William Waterhouse und Walter Crane, die mit Hauptwerken vertreten sind.

Pieter Bruegel d. Ä., Die Elster auf dem Galgen, 1568

Neben wichtigen Positionen des Impressionismus wie Lovis Corinth, Max Slevogt und Max Liebermann verdeutlicht die Ausstellung den Aufbruch in die Moderne: Expressionismus und Neue Sachlichkeit sind neben Egon Schiele, Ernst Ludwig Kirchner und Paula Modersohn-Becker auch durch Max Beckmann vertreten, dessen letztes Werk »San Francisco« zum Sammlungsbestand gehört. Skulpturen von Aristide Maillol, Ernst Barlach und Emy Roeder zeigen ein sich veränderndes Menschenbild.

Elaine Sturtevant, Peinture à Haute Tension, 1970 © Estate Sturtevant, Paris, Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, London · Paris · Salzburg · Seoul

Für die Abstraktion stehen in der Sammlung unter anderem László Moholy-Nagy, Willi Baumeister und Hans Arp. Marcel Duchamp, der Erfinder des Readymade, ist mit sechs Hauptwerken vertreten.

Ab Mitte der 1960er-Jahre erweiterte der Darmstädter Industrielle Karl Ströher die Sammlung um Werke der Pop-Art, Minimal Art und Konzeptkunst. Die Kunst nach 1945 stellt das traditionelle Gemälde infrage und erweitert den Bildraum in den realen Raum. Herausragende Werke der aktuellen Sammlung stammen etwa von Gerhard Richter, Nikki de Saint Phalle, Blinky Palermo, Rosemarie Trockel, Jörg Immendorff und Marina Abramović.

Kontakt:

Dr. Thomas Foerster (Kunst des Mittelalters)

Tel.: +49 (0) 6151 3601-210

Dr. Gabriele Mackert (Kunst 18. – 21. Jh.)

Tel.: +49 (0) 6151 3601-212

Sammlung

Gemäldegalerie

Highlights

Lucas Cranach d. Ä., »Kardinal Albrecht von Brandenburg als hl. Hieronymus im Gehäus« Rembrandt Harmensz. van Rijn »Christus an der Geißelsäule« Peter Paul Rubens »Dianas Heimkehr von der Jagd« Eugen Bracht »Das Gestade der Vergessenheit« Anselm Feuerbach »Iphigenie« Arnold Böcklin »Prometheuslandschaft« Max Beckmann »Blick auf San Francisco« Marcel Duchamp »Roue de Bicyclette«

Standort

Dauerausstellung Kargelbau, Untergeschoss, Erdgeschoss und Zwischengeschosse Messelbau, Karl-Ströher-Flügel im 2. OG

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Die Haupthalle im Eingangsbereich des Hessischen Landesmuseums

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